BERLINER PIA-FORUM
(offizielle Hompage: http://piaforum.de)


Inhalt:


Leitlinie

Verabschiedet am 5.3.2013.

1.) Wozu das Berliner PiA-Forum (PiF)?

Das PiA-Forum ist das Vernetzungsorgan der Berliner Psychotherapeuten/-innen in Ausbildung für Erwachsenen- und Kinder- und Jugendpsychotherapie. Es dient der Umsetzung der Idee „22 Institute, eine PiA-Schaft“. Auch in Niedersachsen, Nordrhein-Westphalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Bayern gibt es Gremien auf Landesebene, die sich aus Institutssprecher/-innen zusammensetzen.

2.) Aufgaben des PiF

Das PiA-Forum hat die Aufgabe, den Informations- und Meinungsaustausch aller Berliner PiA zu fördern. Es ermöglicht und fördert die gegenseitige Unterstützung bei der Bewältigung der Ausbildung sowie die aktive Mitgestaltung der Ausbildungsbedingungen.

Das Berliner PiA-Forum vertritt die Positionen und Interessen in der Öffentlichkeit und Politik, sowie gegenüber der Berliner Landespsychotherapeutenkammer und den Ausbildungsinstituten. Darüber hinaus ist die Aufgabe des PiF, alle Psychotherapeuten/-innen in Ausbildung über aktuelle Diskussionen und Regelungen des Berufsstandes zu informieren.

Das Berliner PiA-Forum ist das berufspolitische Organ der Psychotherapeuten/-innen in Ausbildung in Berlin.

3.) Ziele des PiF

Zu den inhaltlichen Zielen des PiF gehören die Verbesserung der Bezahlung von PiA während der gesamten Ausbildung (Praktische Tätigkeit, Praktische Ausbildung), die Vertretung der Berliner PiA in Fragen der Ausbildungsqualität, die Förderung der Preistransparenz der Ausbildung, die Einrichtung von Mitbestimmungsstrukturen die Vernetzung aller angehenden Psychotherapeut/-innen mit Hilfe einer Institutesprecherstruktur an allen 22 Berliner Instituten.

Langfristig strebt das PiF durch das Erreichen dieser Ziele die Sicherstellung der psychotherapeutischen Versorgung auf einem qualitativ hohen Niveau, sowie ein gemeinsames und solidarisches Auftreten des Berufsstandes an. Mit der Verbesserung der Ausbildungsqualität wird der Berufsstand aufgewertet.

4.) Mitglieder des PiF

Mitglieder des PiF sind je zwei, an den Ausbildungsinstituten gewählte Vertreter/-innen der Ausbildungsstätten. Dabei hat jedes teilnehmende Institut zwei Stimmen, die abgegeben werden können. Sollten aus einem Institut keine gewählten Institutesprecher/-innen teilnehmen können, so können PiA aus diesem Institut als legitimierte Vertreter/-innen teilnehmen, wenn sie von einem gewählten Vertreter/-innen beauftragt sind und dieser Nachweis gegenüber dem PiF-Rat erfolgt. Gäste können auf Einladung durch den PiF-Rat am PiF teilnehmen.

5.) Wahl des PiF-Rats

Die Mitglieder des PiF wählen einen PiF-Rat, bestehend aus vier gleichgestellten Personen. Die Wahl erfolgt in getrennten und geheimen Wahlgängen und kann aufgrund individueller Amtszeiten auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen. Wählbar sind gewählte Institutevertreter/-innen i.S. von Ziffer 4 Satz 1. Die Wiederwahl eines Vertreters/ einer Vertreterin des PiF-Rats ist möglich. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Die Zusammensetzung des PiF-Rats soll folgende Bedingungen berücksichtigen: a) unterschiedliche wissenschaftlich anerkannte psychotherapeutische Verfahren sollen vertreten sein. b) Es sollen mindestens ein Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in Ausbildung und mindestens ein Psychologischer Psychotherapeut in Ausbildung vertreten sein. c) Es sollen mindestens ein weiblicher und ein männlicher PiA vertreten sein.

6.) Aufgaben des PiF-Rats

Die Aufgaben des Berliner PiF-Rats bestehen darin, die Entscheidungen des PiFs zu vertreten und an die Öffentlichkeit und Politik, sowie an die Landespsychotherapeutenkammer und die Ausbildungsinstitute zu kommunizieren. Der PiF-Rat fungiert außerdem als Ansprechpartner und Berater für die Berliner Ausbildungskandidaten/-innen in Fragen rund um die Ausbildung. Er kann bei Konflikten konsultiert werden und vermittelnd tätig werden.

7.) Regularien des PiF

Das PiF tagt mindestens zweimal jährlich. Die Einladung erfolgt durch den PiF-Rat. Mit der Einladung wird eine vorläufige Tagesordnung verschickt. Zu Beginn der Sitzung des PiF wird die Tagesordnung verabschiedet, die Moderation und Protokollführung festgelegt. Die Anfertigung des Protokolls soll innerhalb von sechs Wochen nach der Sitzung des PiF erfolgen. Die Abstimmung des Protokolls findet innerhalb der Mitglieder des PiF statt. Danach wird das Protokoll veröffentlicht. Berufspolitisch relevante Forderungen und Beschlüsse können ggf. an Medien, PiA-Netze und Verbände weitergeleitet werden.

8.) Beschlussfassungen

Beschlüsse des PiF müssen mit einer einfachen Mehrheit erfolgen. Eine Veränderung der Geschäftsordnung ist nur mit einer 2/3 Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten möglich. Die Beschlüsse sind im Protokoll festzuhalten.


Protokolle

18.6.2013, 19:30h

Protokollantin: Hannah Bäßler
Anwesend: Es waren 38 Institutesprecher/-innen, Jahrgangssprecher/-innen und interessierte PiA aus 15 Berliner Instituten anwesend (Teilnehmerliste bei den Veranstaltern). Folgende Institute waren vertreten: AAI-Berlin, APB, BAP, BfA, DAP, dgvt PP, dgvt KJP, IfP-PP, ITGG, IVB, IVT, PHB, ppt, ZGFU, ZPHU.

Vorstellungsrunde

Eine Vertreterin des APB stellte die Geschichte und Philosophie des APB vor und hieß uns herzlich Willkommen. Von den 21 Instituten waren 10 mit ihren offiziellen Institutssprechern im PiA-Forum vertreten. In den meisten anderen der vertretenen Institute ist die Wahl bzw. Organisation solcher Strukturen angedacht oder in Vorbereitung.

Einführung in die Ziele des PiF

Die konkreten Ziele und Funktionen des PiF sind den Leitlinien (auf der Homepage einzusehen) zu entnehmen. Betont wurde nochmals die Unabhängigkeit von anderen Gremien (Kammern, Verbände..) und die Funktion des PiF als unabhängige Interessenvertretung der PiA-schaft und institutsübergreifendes Vernetzungsorgan der Berliner PiA. Durch die Struktur des Forums soll eine langfristige Anlaufstelle für PiA-Interessen sowie eine kontinuierliche Arbeit ermöglicht werden.

„Runden Tischs zur Praktischen Tätigkeit“

Der „Runde Tisch“ ist eine Idee die aus den regelmäßigen Instituteleitertreffen entstand und die nun von einer daraus abgeordneten Arbeitsgruppe aus Institutsleitern (PP,KJP, TP/AN, VT) vorbereitet werden soll. Am „Runden Tisch“ sollen sich Institutsleiter, PiA, Klinikchefs,Verwaltungsdirektoren, Vorstandsmitglieder, Vertreter der Krankenhausgesellschaft und Vertreter von Verdi treffen, um über mögliche Lösungen der Rahmenbedingungen und der Vergütungssituation der PiA in den Kliniken während der Praktischen Tätigkeit 1 zu beraten. Bisher fanden 2 Vorbereitungstreffen statt. Bei zweiten dieser Treffen waren auch PiA aus der PiA-Kammervertretung und dem PiA-Forum vertreten.

Praktische Tätigkeit

Anwesende PiA berichten von Reaktionen einzelner Kliniken auf die in NRW erfolgreich durchgeführten Klagen. Es werden PiA-Einstellungsstopps, drastische Reduktion der PiAAufgaben in der Klinik und Benachteiligungen von Pädagogen im KJP-Bereich berichtet. Es entstand die Idee im Rahmen des PiF systematisch zusammenzutragen in welchen Kliniken es wieviele PiA-Plätze zu welchen Rahmenbedingungen gibt. Dazu wurde vereinbart:

  • beim LaGeSo eine Liste aller zugelassenen Kooperationskliniken anzufragen
  • Kooperationslisten der Institute zusammenzutragen (an Yvonne schicken) Informationen über aktuelle Bedingungen der Praktischen Tätigkeit in den Kliniken bitte hier: http://piaforum.de/2013/06/was-ist-los-in-berliner-kliniken/ als Kommentare sammeln.

    Wahl zusätzlicher PiF-Räte aus dem KJP-Bereich

In den PiF-Rat wurden einstimmig gewählt: Yvonne Melcher, IVB (KJP) Julia Maruhn, dgvt (KJP)

PiA-Mitgliedschaft in der Psychotherapeutenkammer (Benjamin

Lemke) Benjamin stellte die Funktion und Funktionsweise der Psychotherapeutenkammer im Allgemeinen und die Handhabung von PiA-Migliedschaften in den Kammern in Berlin und verschiedenen anderen Bundesländern dar. Es wurden verschiedene mögliche Rahmenbedingungen der PiA-Kammermitgliedschaft vorgestellt und diskutiert und auf die pia-politischen Entwicklungen der letzten Zeit bezüglich der Kammermitgliedschaft eingegangen. Es wurde vereinbart:

  • dass die Institutssprecher die Empfehlung an die Institute/Kurse weiterleiten , Gastmitglied in der Kammer zu werden, um die Arbeit der PiA-Sprecher dort zu unterstützen.
  • die Diskussion um eine PiA-Vollmitgliedschaft in die Instiute und Kurse zu tragen, um beim nächsten PiF auf ein möglichst breites Meinungsbild zurückgreifen zu können

    Offene Fragen und Weiteres Vorgehen

  • Wie kann das PiF bekannter gemacht werden? (Vorstellung gegenüber anderen Gremien?)

  • Welche Haltung haben wir zur Problematik der Zugangsvoraussetzungen?
  • Wieviele PiA gibt es an welchem Institut? Wieviele PiA vertritt das PiF aktuell? Als nächsten Termin wurde der 15.10.13 geplant. Als nächstes Institut, das einlädt, soll die dgvt-PP angefragt werden.

Gründungstreffen 5.3.2013, 20:00

in der Landespsychotherapeutenkammer Berlin

Protokollantin: Katharina Simons

Anwesend: Es waren 19 Institutesprecher/-innen, Jahrgangssprecher/-innen und interessierte PiA aus 9 Berliner Instituten anwesend (Teilnehmerliste bei den Veranstaltern). Folgende Institute waren vertreten: BAP, BfA, dgvt, ppt, AAI-Berlin, IVT, APB, ZPHU, PHB

TOPs

  1. Vorstellungsrunde
  2. Vorstellung und Diskussion der Ziele des PiF und der möglichen Aufgaben von Institutesprechern
  3. Gemeinsame Erarbeitung und Verabschiedung der Leitlinien
  4. Wahl des PiF-Rats
  5. Weiteres Vorgehen

1. Vorstellungsrunde

Zum Stand der Institutesprecher in den Instituten: BAP: es wurden 2 Institutesprecher/-innen vor Kurzem neu gewählt BfA: es sind 2 Institutesprecher/-innen vorgesehen, einen für die unteren, einen für die oberen Jahrgänge. Davon ist aber zur Zeit nur einer besetzt. Die Tätigkeit wird mit 10,-/h vergütet. PHB: es hat noch keine Wahl stattgefunden ZPHU: eine Wahl von Institutesprecher/-innen ist in Planung APB: Es gibt 4 Kandidatenvertreter/-innen IVT: ? AAI: es gibt 4 Sprecher/-innen, die Aufgaben sind: Kontakt zwischen Vorstand und Kandidaten pflegen, in beiden Richtungen, Vernetzung und Information unter den Kandidaten pflegen, Teilnahme am Weiterbildungsausschuss dgvt: noch keine Sprecher gewählt, ist aber in Vorbereitung

Zur Möglichkeit der Vernetzung mit Hilfe der Kammer: Die E-Mails, die über die Kammer an die Institute gesendet wurden, wurden von vielen Instituten nicht an die Kandidaten weitergeleitet. Dies zeigt den Wert einer selbstorganisierten Vernetzung.

2. Ziele des PiF und Funktion von Institutesprechern

Die Ziele sind den Leitlinien zu entnehmen. Mögliche Funktion von Institutesprechern: Ansprechpartner bei Fragen und Problemen für Ausbildungskollegen/-innen Sprachrohr zwischen Kandidaten und Leitung des Instituts in beide Richtungen, Kommunizieren von Wünschen und Beschwerden der Kandidaten Weiterleiten von berufspolitischen Informationen „Erstipflege“ (hier ist vieles vorstellbar, bei der Begrüßungsveranstaltung anwesend sein, oder eine Veranstaltung zu den Ausbildungsbedingungen, oder eine Veranstaltung zum Thema Ausbildungsbewältigung, Teilnahme an Gremien des Instituts, wie Vorstandssitzungen, Ausbildungsausschuss usw.

3. Leitlinien

Die Leitlinien wurden durchgesprochen, absatzweise abgestimmt, und schließlich als Ganzes verabschiedet. Folgende Themen wurden für das nächste Treffen vorgemerkt: welche Institute gehören genau mit dazu, bspw. von den Systemikern und Gesprächspsychotherapeuten? Definition der Beschlussfähigkeit Postadresse des PiF

4. Wahl des PiF-Rats

Zum PiF-Rat wurden einstimmig gewählt: Benjamin Lemke, BAP Katharina Simons, ppt Frank Hägele, AAI Hannah Bäßler, dgvt

Es gab leider keine KJP-PiA, die sich zur Verfügung gestellt hat.

Da das Gremium sich im Aufbau befindet und die Institutesprecherstruktur noch nicht fertig etabliert ist, waren pro Institut 2 PiA, unabhängig von ihrem Status an ihrem Institut, stimmberechtigt und zur Kandidatur berechtigt.

5. Weiteres Vorgehen

Das nächste Treffen soll Anfang Juni, noch vor den Sommerferien stattfinden. Bis dahin ist vornehmliches Ziel, die Institutesprecherstruktur weiter auszubauen, und die Website und die Mailingliste einzurichten. Bitte sprecht PiA aus anderen Instituten, die ihr kennt, an! Sybille hat übernommen, das IfP anzuschreiben, Hannah kümmert sich um das IVB. Unterstützt Euch gegenseitig bei der Umsetzung der Institutesprecheridee, denn die Leitungen der Institute können damit vielleicht nicht gleich etwas anfangen!

Ophelia und Sybille haben in Aussicht gestellt, dass das APB zum nächsten PiA-Forum einladen kann, was inzwischen (6.3.) auch bestätigt wurde. Die Idee ist, sich reihum zu treffen und so auch die verschiedenen Institute kennenzulernen.


Termine

15.10.2013, 19:30

18.6.2013, 19:30h
Ort: APB - Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapie Berlin (1. Stock links)
Invalidenstr. 115
10115 Berlin

5.3.2013, 19:00, Berliner Landespsychotherapeutenkammer


Kontakt und Webpräsenz

Kontakt: berlin ät piaforum punkt de
Webpräsenz mit vielen Infos: http://piaforum.de/
Mailingliste: PiA-Netz-Berlin


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