Mein TraumPsychThG


Liebe KollegInnen und Kollegen,
bitte notieren Sie an dieser Stelle ein kurzes Kommentar (ggf mit kurzer Erläuterung) zum Thema "Wenn ich könnte, wie würde ich das PsychThG gestalten?", oder stellen Sie eine strukturierende Frage.


Kommentar1

Zu meinem TraumPsychThG gehört auf jeden Fall der Wegfall des exklusiven Zugangs für PsychologInnen, MedizinerInnen und (eingeschränkt) PädadogInnen. Es war schon immer nur Ausdruck von berufsständischer Interessen- und Lobbypolitik und war noch nie durch sachliche und vernünftige Argumente gedeckt. Es gibt keinen Grund, aus dem Philosophinnen, Kulturwissenschaftler oder Soziologen weniger fähig zur Ausübung des Berufs wären. Im Gegenteil, gerade die genannten disziplinären Wissensformen wären eine ungemeine Bereicherung. Für die Psychoanalyse war schon Freud in der Frage der "Laienanalyse" ganz klar gegen diese Exklusivität.


Kommentar 2

Ausschließlich Angestelltenverträge nach einem Monat Praktikum für PIAs.


Kommentar 3

Die Praktische Tätigkeit wird an allen Kliniken nach Tarifvertrag vergütet (aktuell E13 nach Tarifvertrag der Länder).
Der Zugang zur Ausbildung wird an den Abschluss eines Diplomstudienganges/Masters in Psychologie/Pädagogik gebunden.
Die Zulassung von Verfahren wird verbindlich auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweise geregelt.
Die ambulante Versorgung wird auf der Basis aktueller Daten zum Bedarf an ambulanter Psychotherapie geregelt, wobei die Wartezeit bis zum Beginn einer Behandlung maximal 3 Wochen betragen darf.