STUDIERENDE für eine BESSERE THERAPIE-AUSBILDUNG
Ich studiere Psychologie oder Pädagogik und möchte später PsychotherapeutIn werden. Wie kann ich mich jetzt schon für bessere Ausbildungsbedingungen engagieren?


Inhalt:


Die laufenden Proteste der PiA unterstützen

Worum gehts?

Seit 2011 engagieren sich PiA vermehrt für eine Verbesserung der Ausbildungsbedingungen (Dokumentation der Proteste). Sie haben schon einiges auf die Beine gestellt, aber profitieren werden erst die, die nach ihnen kommen, also die, die jetzt gerade studieren: Psychologie-Studenten.
Bei den Protesten geht es um folgende Themen:

  • Erkämpfen einer Bezahlung der Praktischen Tätigkeit, die in den Kliniken abgeleistet wird mithilfe von Verdi, Warnstreiks und Demonstartionen

  • Einmischen in die Novellierung des Psychotherapeutengesetzes (PsychThG), die demnächst ansteht. Dabei geht es um

  • die gesetzliche Verankerung der Bezahlung der praktischen Tätigkeit
  • die gesetzliche Verankerung einer ++guten++ Direktausbildung, will heißen, der Möglichkeit, zumindest Teile der Psychotherapieausbildung an Universitäten zu studieren. Mehr dazu unter Novellierung.

Was ist zu tun?

  • für Informationen: dieses Wiki, aktuelle Nachrichten auf http://www.pia-im-streik.de, oder auf die yahoo-Mailingliste für PiA ppia-netz eintragen, um über Aktionen informiert zu werden. Regionale Netzwerke findet ihr hier, sowie auch die Vorstellung der Berliner Gruppe.
  • an Aktionen teilnehmen,
  • viele Studierende zu den Aktionen und Demonstrationen mobilisieren,
  • selber Demonstrationen organisieren, mit PiA in meiner Stadt Kontakt aufnehmen,
  • mich mit Aktionen an die Psychotherapeutenkammern wenden, oder an Krankenhauskonzerne, oder an die Politik

Ein studentisches Konzept der Direktausbildung erstellen

Worum gehts?

Unter dem Schlagwort Direktausbildung laufen viele verschiedene Konzepte. Es geht immer darum, die Therapie-Ausbildung entweder ganz oder in Teilen an die Uni zu verlagern.
Dabei müssen folgende Themen bedacht werden:

  • wie können sowohl Pädagogen als auch Psychologen weiterhin Psychotherapeut werden?
  • was gehört in ein Therapiestudium, was aber auch nicht?
  • sollte man das Studium evtl. dem der Medizin angleichen, um eine Erweiterung der Befugnisse der Psychotherapeuten zu ermöglichen?
  • wie kann gewährleistet werden, dass die Psychoanalyse und Tiefenpsychologie ausreichend an der Uni gelehrt wird, was ja aktuell nicht gegeben ist.

Das Bundesministerium für Gesundheit unterstützt die Lösung der Direktausbildung. Die Psychotherapeuten sind der einzige akademischen Heilberuf (neben Ärzten und Apothekern), die die Approbation vollständig privat finanzieren müssen. Dies widerspricht dem Gleichbehandlungsgrundsatz, der im Grundgesetzt festgeschrieben ist.

Was ist zu tun?

Die Studiengänge der Psychologie haben schon einen Vorschlag erarbeitet, der von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) Anfang 2012 herausgegeben wurde. Es fehlt aber noch die Stimme der Studierenden. Was wollen wir eigentlich?

Man könnte recherchieren, wer eigentlich gerade mit der Erstellung von Konzepten beschäftigt ist. Man könnte mit Bernhard Strauß Kontakt aufnehmen, der sich mit der Ausbildung schon ausführlich im Rahmen des Gutachtens befasst hat. Eine Gruppe von Studierenden mobilisieren, die sich an ein Konzept setzen, oder das bestehende bearbeiten.

Mobilisierung

Worum gehts?

Die Studierenden können sich nur einmischen und mitwirken, wenn sie bescheid wissen. Im Moment ist das aber nicht gegeben. Daher ist es sehr sehr wichtig, ersteinmal Wege zu finden, wie man Psychologie-Studierende überhaupt erreichen kann, um dann etwas auf die Beine zu stellen.

Was ist zu tun?

  • eine Liste aller studentischer psychologie-spezifischer e-mail-Verteiler erstellen, den PiA-Protest bekannt machen.
  • eine Liste aller Psychologie-Fachschaften erstellen, den PiA-Protest bekannt machen.
  • eine Liste aller Klinische-Psychologie-Studiengänge erstellen, den PiA-Protest bekannt machen.
  • sich durch die Fachschaften telefonieren und nach Kontaktpersonen suchen, die sich für das Thema Therapie-Ausbildung interessieren, den PiA-Protest bekannt machen.

Persönlichen Kontakt herstellen

Worum gehts?

Studierende mit Hilfe von lebendigen PiA informieren.

Was ist zu tun?

Kontakt zu PiA aufnehmen und zu einer Vorlesung am Anfang jeden Semesters einladen, die möglichst alle des Studienganges besuchen, um über die Situation zu informieren.