PROMOVIEREN WÄHREND DER AUSBILDUNG


Inhalt:


Vorüberlegungen

Eine vernünftige Dissertation braucht wohl mind. 3 Jahre, eine Therapieausbildung ebenso. Dann ist man mit dem Kopf aber nicht ganz hier, nicht ganz dort. Wie es organisatorisch geht, hängt davon ab, wie entgegenkommend die Betreuer sind, was für eine Art von Promotion man macht (intern vs. extern, Arbeiten von Zuhause aus möglich/unmöglich, Anwesenheit 5 Tage erforderlich oder nicht, etc.). Es gibt bspw. das Modell, 2,5 - 3 Tage zu promovieren und dazu 2,5 - 3 Tage pro Woche die Psychiatriezeit zu machen (das ist die Hardcore-Version und sicherlich nicht zu empfehlen).

Alternativen

  1. eine unbezahlte Klinikstelle suchen (es gibt z.B. Kliniken, wo man nur 10 h/Woche kommen muss, kein Geld kriegt, dafür aber auf dem Papier die Vollzeit) - Restzeit promovieren.
  2. eine minimal bezahlte Klinikstelle suchen, in Teilzeit die 1800 Std abreissen, den Rest der Zeit für die Promotion.
  3. die Promotion um ein Jahr verschieben und erst das Psychiatriejahr in Vollzeit machen, die ambulanten Stunden und die Ausbildungszeit danach verträgt sich deutlich besser mit der Promotion.
  4. Was spricht eigentlich dagegen, erst einmal mit Leidenschaft zu promovieren? Du wirst noch lange leben, da ist die Zeit, die du glaubst einzusparen, ohnehin wieder zu füllen. Ich würde sie lieber jetzt nutzen, als auf "eingesparte" Zeit in ferner Zukunft zu hoffen.