ALPTRÄUME


Inhalt:


Einleitung

Themen der Exploration: Schlafhygiene, um was geht es bei den Träumen, gibt es Hauptthemen wie Tod Schuld etc,Wie ist der Umgang mit Stress, Anspannungsniveau, Entspannung usw.

Bei wiederkehrenden Alpträumen sollte PTBS abgeklärt werden.

Aus Perspektive der VT

  • IRT (Imagery Rehearsal Therapy) Hierbei geht es um eine imaginative Umstrukturierung der Alptrauminhalte, sodass sie nicht mehr belastend sind.
  • Manual: Alpträume, Thünker & Pietrowsky, 2010 Hogrefe Es ist anschaulich geschrieben und anwendungsbezogen.

aus psychoanalytischer Sicht

  • die Träume erzählen lassen, fragen, was Pat. dazu einfällt und explorieren, ob darin Tagesreste enthalten sind, d. h. ob in dem Traum etwas vorkommt, was der Pat. an dem Tag erlebt hat, was generell an dem Tag vielleicht auch Belastendes war oder was er vor dem Einschlafen gedacht/gefühlt hat.
  • explorieren, ob die Inhalte der Träume sich wiederholen, er vielleicht sogar immer wieder denselben Traum träumt und seit wann das so ist bzw. ob der Traum mal da war, dann nicht mehr geträumt wurde und dann wieder auftrat und mit welchen auslösenden Situationen das in Zusammenhang stehen könnte.
  • Wenn Personen in Träumen auftreten, kann man überlegen, ob es sich dabei um Selbstrepräsentanzen des Pat. handelt (d. h. um Anteile von ihm oder ob die Personen im Traum für ihn insgesamt stehen) oder um Objektrepräsentanzen (d. h. um Beziehungspersonen bzw. verinnerlichte Beziehungserfahrungen mit diesen).
  • zu empfehlen ist die Traumdeutung von Sigmund Freund, darin v. a. das Kapitel VII. Freud hat Träume allerdings als "Wunscherfüllung" angesehen, was nur teilweise stimmt und bei Alpträumen ja nicht zutrifft. Donald Meltzer hat die Traumdeutung in seinem Buch "Traumleben - Eine Überprüfung der psychoanalytischen Theorie und Technik" um den Aspekt des unbewussten Denkens und der unbewussten Suche nach Lösungen erweitert. D. h. in den Träumen erarbeiten Menschen unbewusst Lösungen für ihre Probleme, verarbeiten Belastendes psychisch, was in den Träumen symbolischen Ausdruck findet.
  • Man kann den Pat. auch fragen, was ihm zu einem bestimmten Symbol im Traum einfällt und kann auch eigene Einfälle dazugeben, was man selbst hinter dem Symbol sieht und den Pat. fragen, ob ihm dazu etwas einfällt.
  • Wenn man sich dahingehend mit den Träumen beschäftigt, ist es für den Pat. eine heilsame Erfahrung, dass sich ihm jemand zuwendet und versucht, ihn zu verstehen und ihm bei der Suche nach Bedeutungen für das zu helfen, was ihn so bedroht, v. a. dadurch, dass es völlig unverstanden ist.

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